Februar 2018 - Baustellen, Baustellen, ...

Interessante BNN Artikel zu den vielen Telekom Aktivitäten und Baustellen in unserer Gemeinde und zu dem Thema Breitband generell.

BNN Artikel vom 23. Februar 2018 - Die schwierige letzte Meile
2018-02-23 BNN - Die schwierige letzte M[...]
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BNN Artikel vom 8. Februar 2018
2018-02-08 BNN - Unmut wegen der Telekom[...]
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Sie haben sich bestimmt auch gefragt, wo in den letzten Wochen die vielen Baustellen herkommen. Wir haben Ihnen anbei zum besseren Verständnis einige Fragen und Antworten zusammengestellt:

Haben die Baustellen etwas mit dem Breitbandausbau zu tun?

Nein, die aktuellen Baustellen sind ausschl. den Kabelverlegungen der Telekom geschuldet. Die Telekom  rüstet Ihr Netz auf, um in beiden Ortsteilen höhere Übertragungsraten anbieten zu können.

Heißt das, wir sind als Gemeinde nun bald mit Breitband der Telekom versorgt?

Nein, das wird nicht der Fall sein, da das echte, also schnelle Breitband nur mit einem kompletten Glasfasernetz möglich ist. Die Telekom versucht, durch teilweise Glasfaserkabelverlegung ihre Verteiler aufzurüsten („graue Kästen“). Vom Verteiler selbst bleibt es bis auf wenige Ausnahmen bei den alten Leitungen, also den bekannten Kupferleitungen in den Gehwegen bis hin zum Hausanschluss im Keller.

Aber was bringt das nun, was habe ich davon?

Die Telekom verspricht, dass durch das Aufrüsten der Verteiler zukünftig eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 100mbit/s für uns als Endverbraucher in beiden Ortsteilen möglich sein wird. Zum Vergleich: Aktuell liegen die Übertragungsraten bei den meisten eher um die 10 mbit/s.   

Und was soll das kosten?

Laut mündlicher Auskunft soll diese Verbesserung allen Telekomkunden automatisch und ohne Mehrkosten zur Verfügung stehen.

Es gibt doch aber eine Breitbandaktion des Landkreises?

Ja, das stimmt! Der Landkreis - und mit ihm mehr als 20 Gemeinden - hatte 2016 beschlossen, den Breitbandausbau in Angriff zu nehmen, da die privaten Anbieter wie z.B. die Telekom kein Interesse gezeigt hatten, in den Ausbau zu finanzieren. Die BLK - das ist die Breitbandgesellschaft des Landkreises - hatte angefangen, ein sogenanntes backbone Glasfasernetz aufzubauen. Vergleicht man das backbone mit einem Straßennetz, dann wären das die Autobahnen und Kreisstraßen. Der Ausbau des innerörtlichen Datennetzes, also die Gemeindestraßen, würde dann in der Obhut der Gemeinden liegen.

Was heißt das für unsere Gemeinde?

Wir sind an dieser Initiative ebenfalls beteiligt und bekommen aus dem backbone vorauss. zwei Übergabepunkte, an denen wir unsere „Gemeindestraßen“, also das innerörtliche Glasfasernetz andocken können. Bisher ist hier nur das Gewerbegebiet Ochsenstall in Umsetzung. Geschätzt würde das innerörtliche Glasfasernetz die Gemeinde ca. 10-12 Mio.€ kosten, in der aktuellen Finanzplanung der Gemeinde bis 2021 ist eine solche Investition nicht eingeplant.

Wie sehen wir Freie Wähler das?

Wir bedauern es sehr, dass die Telekom erst aufgewacht ist, nachdem die Gemeinden gemeinsam mit dem Landkreis aktiv geworden sind und die Gespräche damals abgelehnt hatte. Die Telekom mit Ihrem Netzausbau bietet nun eine interessante und vermutlich kostengünstige Alternative, die zumindest kurzfristig für die nächsten 2-3 Jahre eine Verbesserung bringt. Auf der anderen Seite macht es gesamtwirtschaftlich keinen Sinn, dass am Ende des Tages mehrere Kabel für den gleichen Zweck verlegt werden von verschiedenen Anbietern. Wir haben ja auch nicht mehrere Strom- oder Wasserleitungen. Hinzu kommt, dass wir überzeugt sind, dass die aktuelle Telekom Erweiterung auch nicht ausreichen wird, da das Maxmium bei 100 mbit/s liegt, die vectoring Technik als anfällig eingestuft wird und die Geschwindigkeit nur für den download zutrifft. Letztendlich stellt  nur ein komplettes Glasfasernetz bis zum Endkunden eine zukunftsfähige Lösung dar.

Was ist notwendig?

Der Landkreis und die BLK müssen sich mit den privaten Anbietern an einen Tisch setzen und über eine gemeinsame Lösung verhandeln, die unnötige Doppelverlegungen vermeidet. Darüber hinaus muss politischer Druck ausgeübt werden, damit solche unverständlichen Mehrfachverlegungen durch entsprechende Vorgaben der Bundesnetzagentur vermieden werden.

Was tut sich in unserem Umfeld?

Viele Gemeinden wie Forst, Graben-Neudorf oder Waghäusel sind bereits mitten in der Umsetzung ihrer innerörtlichen Glasfasernetze und stehen ebenfalls mit der Telekom bzw. dem Landkreis und der BLK im Austausch.

Karlsdorf-Neuthard in der ARD

Die ARD Realsatire Sendung extra 3 hat über unsere vielen Baustellen und Kabelverlegungen in der Sendung vom 08.02. mit dem Titel: "Realer Irrsinn: Doppelt gelegte Glasfaserkabel" berichtet. Dem 2. Min. Film vorangestellt ist der folgende Text: "Dem Bürgermeister im baden-württembergischen Karlsdorf haben die Leute die Rathaus-Tür eingerannt: alle wollen schnelles Internet. Der hat die Telekom gefragt, die wollte nicht. Später schon." 

Ganz so war es wahrscheinlich nicht, Irrsinn ist das ganze Thema gleichwohl. Machen Sie sich selbst ein Bild und klicken Sie rein in die ARD Mediathek.

 

Bild am Sonntag, 04.02.2018: "So trickst die Telekom beim Glasfaserausbau"

Gemeinderatssitzung am 19.12.2017

30 von 32 Kommunen im Landkreis Karlsruhe und Bad Herrenalb beschließen eine Interkommunale Zusammenarbeit mit dem Landkreis Karlsruhe zum Thema Breitbandausbau (IKZ). Teil der Interkommunalen Zusammenarbeit ist die jährliche Finanzierung der Kosten der Backbone-Realisierung per Umlageverfahren. Die am Projekt teilnehmenden Kommunen verpflichteten sich, die jährlich anfallenden Kosten nach Einwohnerzahl zu übernehmen, soweit diese nicht durch Betreiberentgelte finanziert werden. Der jährlich von den Kommunen zu tragende Kostenumfang wurde auf rd. 3,10 € pro Einwohner (insgesamt 1,25 Mio. € p.a.) festgesetzt.

GR Sitzung vom 19. Dezember 2017
Beschlussvorlage_VL-225-2017.pdf
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Gemeinderatssitzung am 24.10.2017

Nachdem nun die Arbeiten zur Erschließung im Gewerbegebiet Ochsenstall begonnen haben, soll in einem nächsten Schritt der PoP am Rathaus Karlsdorf errichtet werden. Die Beauftragung der erforderlichen Baumaßnahmen erfolgt in Form der Mitverlegung durch die Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH, Kosten ca. 91.000€. Des Weiteren soll eine mögliche Kundenakquise ebenfalls durch die NetzeBW durchgeführt werden.

GR Sitzung vom 24. Oktober 2017
Beschlussvorlage_VL-207-2017.pdf
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Endlich geht es los

Am Freitag, 15.09.2017, erfolgte durch Bürgermeister Weigt und den Vertretern der Projektbeteiligten der symbolische Spatenstich für die Glasfaserverlegung im Gewerbegebiet Ochsenstall.
Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard wird zusammen mit der Netze BW sowie der BLK bis März 2018 ein Glasfasernetz im Ochsenstall installieren. Dazu wurden die Unternehmen bereits frühzeitig über die Maßnahme informiert und über die bestehende Möglichkeit eines vergünstigten Hausanschlusses aufgeklärt. 
Es besteht weiterhin die Möglichkeit dieses Angebot wahrzunehmen. Interessierte Firmen können auch noch kurzfristig einen Hausanschluss über die Gemeinde beantragen. Die Baumaßnahme wird am Bahnhof Karlsdorf ihren Anfang nehmen. Dazu wird der Radweg entlang der Bahngleise zum Materiallager umfunktioniert und deshalb für die Dauer der Baumaßnahme gesperrt.

(Quelle: Presseinfo Gemeinde KN vom 18. September 2017)

Gemeinderatssitzung am 04.04.2017

In dieser Sitzung ging es um das Mitverlegen von Glasfaserleitungen und die Beauftragung der NetzeBW. Im Fokus des Breitbandausbaus steht die Anbindung der beiden Gewerbegebiete "Im Ochsenstall" und "Am Güterbahnhof", beide in Karlsdorf gelegen.

In der Masterstudie, die dem Gemeinderat in der Sitzung vom 19.07.2016 vorgestellt wurde, ist eine Anbindung der Gemeinde an das neue Backbone-Netz des Landkreises durch mind. 2 Übergabepunkte vorgesehen. Im Vgl. zu anderen Gemeinden ist die Dringlichkeit eines kompletten innerörtlichen Breitbandausbaus aufgrund der bestehenden Versorgung durch die Telekom bzw. durch Kabel-BW eher gering. 

GR Sitzung 4. April 2017 - Beschlussvorlage
Beschlussvorlage_VL-32-2017(1).pdf
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GR Sitzung 4. April 2017 - Übersicht Trasse Gewerbegebiet
Backbone_und_FTTB_Trassen.pdf
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GR Sitzung 4. April 2017 - Übersicht Trasse Gewerbegebiet Teil 2
Backbone_und_FTTB_Trassen_-2-.pdf
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GR Sitzung 4. April 2017 - Angebot NetzeBW
Angebot_NetzeBW.pdf
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Breitband – was passiert in Karlsdorf-Neuthard?

Wir sind bereits 2015 dem Projekt des Landkreises beigetreten zum Aufbau eines sogenannten „backbone-Netzes“ im Landkreis KA. Laut Kreistagssitzung vom 18. Mai ist es das Ziel, das „alle Menschen und Unternehmen im Landkreis, unabhängig davon wo sie wohnen oder produzieren, bis spätestens 2025 die Chance haben, über einen Glasfaseranschluss an der digitalisierten Welt teilhaben zu können.“ Damit werden die Weichen für zukünftige Generationen und die weitere finanzielle Leistungskraft im Landkreis gestellt.

Was heißt das für KN? In der GR-Sitzung am 19.07,2016 wurde das Ergebnis der Masterstudie vorgestellt. Demnach besteht  keine schnelle Handlungsnotwendigkeit, da die Versorgung derzeit noch als ausreichend bezeichnet werden kann. Ausnahme hiervon sind die beiden Gewerbegebiete „Ochsenstall“ sowie „Güterhalle“ in Karlsdorf. Für alle Interessierten: Das Ergebnis der Masterstudie kann im Rathaus eingesehen werden.

Was passiert aktuell? In der GR Sitzung vom 04.04.2017 wurde der Auftrag an die NetzeBW zur Verlegung der entsprechenden Leitungen im Gewerbegebiet Ochsenstall vergeben. In der Folge wird dann das Gewerbegebiet an einen Übergabepunkt des backbone-Netztes angebunden.

Welche Kosten entstehen?

Im Haushalt sind Kosten für die Erschließung der beiden Gewerbegebiete von insg. 863.000€ vorgesehen. Vom Land Baden-Württemberg wird es vorauss. 432.800€ Zuschuss geben.

 

November 2016

Aktuell finden Gespräche zwischen der Gemeindeverwaltung und den Gewerbetreibenden im Ochsenstall statt betr. der weiteren Vorgehensweise und Anbindung des Gewerbegebietes an den Übergabepunkt des neuen Breitbandnetzes.

BNN Artikel vom 22.07.2016 - Wie kommt das Breitband ins Haus?
2016-07-22 BNN Artikel Wie kommt das Bre[...]
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BNN Artikel vom 21. Juli 2016 - Breitband im Gewerbegebiet
2016-07-21 BNN Artikel breitband im Gewe[...]
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Gemeinderatssitzung am 13.10.2015

Für rund 84.000€ wird der zentrale Technikstandort für die Anbindung der Gewerbegebiete "Ochsenstall"  und "Am Güterbahnhof" an das neue Breitbandnetztes des Landkreises Karlsruhe angeschlossen. Der neue PoP-Verteilerschrank wird an der Kreuzung "Bgm.-Huber-St. / Im Ochsenstall" aufgetellt werden. PoP steht übrigens für Point of Presence. 

BNN Artikel vom 23.04.2015

Gemeinderatssitzung am 21.04.2015

Die Experten der TKT-Teleconsult haben die Ergebnisse der Studie zur Netzabdeckung in Karlsdorf-Neuthard vorgestellt. Für die privaten Haushalte ist die aktuelle Versorgung durch das Angebot der Kabel BW als aktuell ausreichend zu bewerten. Für das Gewerbegebiet Ochsenstall gilt diese Aussage nicht, hier ist die Versorgung wie zu erwarten als sehr kritisch einzustufen, was die Freie Wähler in ihrem Antrag an die Verwaltung vom 20.03.2015 bereits adressiert hatten. Die Analyse der Experten von TKT-Teleconsult hat ergeben, dass zwei Schritte im Gebiet Ochsenstall notwendig sind:

1. Technische Aufrüstung des dortigen Kabelverteilers (ca. 84.000€)

2. Anbindung des Verteilers an das neue backbone des Landkreises („Datenautobahn“)

In der Sitzung wurde der Punkt 1. und die dafür notwendigen Haushaltsmittel positiv entschieden, für Punkt 2. ist es wichtig, die Maßnahme im Gewerbegebiet Ochsenstall als „Brennpunkt“ einzustufen, damit eine Anbindung an das neue Netz möglichst noch 2015 erfolgen kann.

KNN Artikel vom 24. April 2015
2015-04-24 KNN Breitband Karlsdorf-Neuth[...]
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Vorlage Verwaltung für GR Sitzung vom 21.04.2015
2015-04-21 GR Sitzung Beschlussvorlage_V[...]
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Gemeinderatssitzung am 23.09.2014

Bis Ende des Jahres werden lt. Bg, Weigt die Ergebnisse erwartet zur Studie "Netzsituation Karlsdorf-Neuthard", die der GR im Frühjahr bereits in Auftrag gegeben hatte. Von dieser Studie erwarten wir uns eine Übersicht der aktuellen Problembezirke und damit eine Grundlage für die Priorisierung möglicher Ausbau- bzw. Erweiterungsstufen.

Darüber hinaus hat der GR der Übernahme des Anteils an den jährlichen Kosten des Breitbandbackbone des  Landkreises KA zugestimmt. Diese Kosten werden gem. Einwohneranzahl auf die beteiligten Gemeinde umgelegt, für KN bedeutet dies ca. 31T€ p.a. Offen war die Frage, inwieweit diesen laufenden Kosten zukünftig Einnahmen des Landkreises aus der Vermietung des Glasfasernetzes an Betreiber gegenüberstehen. Gem. Protokoll der Kreistagssitzung vom 22.05.2014 sollen zukünftige Einnahmen ("Betreiberentgelte") den Kostenanteil des Landkreises kontinuierlich senken.

Vorlage Verwaltung
2014-09-23 Vorlage Top 13 Finanzierung B[...]
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Anlage Vertrag Gemeinde KN mit Landkreis KA
2014-09-23 Vereinbarung interkommunale Z[...]
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Anlage 1 - Fördersätze
2014-09-23 Anlage 1 Foerdersaetze_und_Ra[...]
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Anlage 2 - Finanzierung im Umlageverfahren
2014-09-23 Anlage 2 Finanzierungsaufteil[...]
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GR-Sitzung vom 18.03.2014

Der Gemeinderat hat dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, ein Gutachten in Auftrag zu geben, welches die aktuelle Breitbandversorgung von Karlsdorf-Neuthard analysiert. Auf Grundlage dieses Gutachtens können im Gremium die notwendigen Maßnahmen besprochen und priorisiert werden, die für ein zukünftiges Hochleistungsnetz notwendig sind. Das Gutachten wird von der  Firma teleconsult Kommunikationstechnik GmbH (tKt) aus Backnang erstellt, welche auch die Studie für den Landkreis zum Aufbau eines Breitbandbackbone durchgeführt hatte.

Auftrag zu Studie Breitbandversorgung in KN
2014-03-18 Auftrag für Studie KN Beschlu[...]
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Termine

Gemeinderatssitzungen

 

Di, 16.07., 18 Uhr

Bruchbühlhalle Neuthard          Info

 

Di, 23.07., 20 / 20:30 Uhr

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